Dirk Niebel, Vermögen unbekannt
Entwicklungs-Minister Niebel hat in seiner Amtszeit immer wieder Kritik wegen angeblicher Vetternwirtschaft einstecken müssen. Sein Brief an die Menschenrechtsorganisation FIAN war sein letztes Fettnäpfchen. Die ugandische Regierung hatte hunderte von Menschen aus ihren Dörfern vertrieben, weil die deutsche NKG auf dem Land Kaffee anbauen wollte. Niebel beschwerte sich bei den Menschenrechtlern über die “unangemessen schlechte Publicity” für die Deutschen und forderte 11 Millionen Euro Schadenersatz. Auf öffentlichen Druck und eine Rüge der Kanzlerin hin musste der Entwicklungsminister abtreten und kam beim Rüstungslieferanten Rheinmetall unter, wo er zusätzlich zu seiner Pension von rund 5.500 Euro im Monat noch rund 150.000 Euro jährlich erhält.