Ina Ruck, 59
Die Journalistin alter Schule hat sich schon früh in der von Männern dominierten Welt der Auslandsreporter durchgesetzt. Die in Unna aufgewachsene Journalistin studierte in Münster, Moskau und Oxford, bevor sie ihre Karriere als Korrespondentin beim WDR begann. Ihre Reportagen über die untergehende Rote Armee oder die Kaviarfischer an der Wolga wurden mit dem Axel-Springer-Preis gekrönt. Sie erhielt den Marler Preis für Menschenrechte sowie den Reemtsma-Liberty Award für ihre Reportage über den Mord am russischen Oppositionellen Stanislaw Markelow. Nach einigen Jahren als Politkorrespondentin in Washington führt Ina Ruck seit 2018 das ARD-Studio in Moskau.